Nachdem wir am Tag zuvor Tipps eingeholt hatten, fiel unsere Wahl auf den Wenchi Krater-See etwa 3 Autostunden westlich von Addis. Morgens um 6 Uhr ging es los und der Tag sollte insgesamt 12 volle
Stunden dauern, um netto 3 Stunden am See verbringen zu können. Aber es hat sich gelohnt!
Der See liegt tatsächlich malerisch in einem Krater und auf einer Insel im See steht - wie eigentlich immer auf Inseln in Äthiopien- eine Kombination aus Kirche und Kloster.
Was den Ausflug nach Wenchi so besonders macht, ist, dass das Tourismuskonzept die Fortbewegung auf Pferden vorsieht. Alle Wege kann man locker auch einfach wandern, aber schon beim Start der Tour buhlen einige Pferdebesitzer um die Gunst der Touristen. Zwar teilt man die Einnahmen der Touren unter den Mitgliedern der “Pferdezunft“ auf, aber nur wer den Zuschlag erhält, kann am Ende auch auf ein gutes Trinkgeld hoffen.
Nun ja, nach einer knappen Stunde auf dem Pferd hat man es dann vom Kraterrand ans Seeufer geschafft. Dort wartet ein Boot, dass einen zur Insel bringt und auch wieder zurück. Die Bootsführer waren angesichts der Weißen Gäste übrigens leicht besorgt und das Stichwort „Corona“ fiel. Generell spürt man zunehmend, dass man hier als potenzieller „Krankheitsüberträger“ gesehen wird. Auch Afrika hat Angst, und das nicht nur in den großen Städten.
Die Rückfahrt kam mir unendlich lang vor. Zu den 3 Stunden laut Navi kam nochmal mehr als eine Stunde für den Feierabendverkehr in Addis dazu und die Straßenverhältnisse sorgen dafür, dass man sich quasi wie auf einer Rüttelplatte fühlt.
Der See liegt tatsächlich malerisch in einem Krater und auf einer Insel im See steht - wie eigentlich immer auf Inseln in Äthiopien- eine Kombination aus Kirche und Kloster.
Was den Ausflug nach Wenchi so besonders macht, ist, dass das Tourismuskonzept die Fortbewegung auf Pferden vorsieht. Alle Wege kann man locker auch einfach wandern, aber schon beim Start der Tour buhlen einige Pferdebesitzer um die Gunst der Touristen. Zwar teilt man die Einnahmen der Touren unter den Mitgliedern der “Pferdezunft“ auf, aber nur wer den Zuschlag erhält, kann am Ende auch auf ein gutes Trinkgeld hoffen.
Nun ja, nach einer knappen Stunde auf dem Pferd hat man es dann vom Kraterrand ans Seeufer geschafft. Dort wartet ein Boot, dass einen zur Insel bringt und auch wieder zurück. Die Bootsführer waren angesichts der Weißen Gäste übrigens leicht besorgt und das Stichwort „Corona“ fiel. Generell spürt man zunehmend, dass man hier als potenzieller „Krankheitsüberträger“ gesehen wird. Auch Afrika hat Angst, und das nicht nur in den großen Städten.
Die Rückfahrt kam mir unendlich lang vor. Zu den 3 Stunden laut Navi kam nochmal mehr als eine Stunde für den Feierabendverkehr in Addis dazu und die Straßenverhältnisse sorgen dafür, dass man sich quasi wie auf einer Rüttelplatte fühlt.
Der Wenchi Krater-See vom Rande des Kraters aus.
So in etwa muss man sich das vorstellen. Die Pferde hier sind übrigens deutlich kleiner als bei uns. Und günstiger als Esel, denn letztere können mehr Last tragen.
Etwas skeptische Bootsführer.
Ein Geier, der über dem Krater kreist.
Das arme kleine Pferd mit einer Zehnteltonne Last 😉. Danke an Tobias für das Foto.